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Was zeichnet einen guten Bürostuhl aus und welche Fehler sollten Sie vermeiden

Von admin

Laut einer Forsa Umfrage sind fast die Hälfte aller Bürostühle veraltet, wodurch im gegebenen Fall Muskel- und Skelettsysteme gesundheitlich gefährdet sind. Hier lernen Sie was einen guten Bürostuhl ausmacht und worauf man beim Kauf achten sollte.

Häufig sind es Angestellte, die in einem Büro tätig sind, die mit Rückenschmerzen zu kämpfen haben. In vielen Fällen ist es nicht nur der Bewegungsmangel, der hier gesundheitliche Probleme sorgt, denn meist sind veraltete Bürostühle mitverantwortlich für die Leiden der Mitarbeiter. Hier lernen Sie was einen guten Bürostuhl ausmacht und worauf man beim Kauf achten sollte.

Die vier Basiseigenschaften des gängigen Bürostuhls:

1. Die Rückenlehne sorgt für eine gute Körperhaltung

Die Rückenlehne ist quasi ein Muss für lange Büroarbeiten. Diese stützt nicht nur den Rücken, sie entlastet ihn auch. Nur sollte sie nicht inflexibel eingestellt sein um sich der Rückenlage anzupassen. Zur Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen ist eine Höhen- und Neigungsverstellbarkeit von Vorteil. Die Rückenlehne sollte so eingestellt sein, dass sie vor allem den Rücken oberhalb des Beckens stützt. Dabei gilt es allerdings immer darauf zu achten, dass die Rückenlehne auch eine ausreichende Höhe mitbringt. Das heißt, diese sollte mindestens bis zu den Schultern reichen, um den gesamten Körper stützen zu können.

2. Höhenverstellbare Sitzfläche

Meist mit einem Hebel unter dem Sitz ist die Höhe des Stuhls regulierbar. Wenn ihre Beine beim Sitzen einen neunzig Grad Winkel ergeben ist die optimale Höhe erreicht. Wenn mehrere Leute denselben Stuhl benutzen, sollte die Höhe bei jedem Wechsel individuell eingestellt werden. Zudem sollte die Sitzflächen-Vorderkante sich kaum anheben lassen, wenn Sie sich im Stuhl zurücklehnen. Auf diese Weise bleiben die Füße weiterhin mit dem Boden in Kontakt und die Blutversorgung der unteren Gliedmaßen wird nicht unterbrochen.
Eine Wippmechanik, bei der sich die Rückenlehne beim Zurücklehnen nach hinten beugt, entlastet die Bandscheiben. Dazu vereinfacht sie es, verschiedene Haltungen einzunehmen um wiederholt den Komfort zu sichern.

3. Armlehnen für mehr Bequemlichkeit

Auch Armlehnen sind von Vorteil. Manche Leute bevorzugen jedoch Bürostühle ohne Armlehnen für eine größere Armfreiheit. Einige Armlehnen sind in Breite und Höhe einstellbar, so dass diese den Schultergürtel entlasten und gegen Verspannungen wirken. Ein Bürostuhl mit Armlehnen sorgt zudem für eine Abstützmöglichkeit, so dass das Aufstehen, wie Hinsetzen erleichtert werden. Hinzu kommt, dass dies die Bandscheiben schont, was wiederum der Gesundheit zu Gute kommt.

Vor allem wer einer Bürotätigkeit nachgeht, die sich auf das Sitzen und Arbeiten am PC beschränkt, sollte besser einen ergonomischen Bürostuhl mit verstellbaren Armlehnen wählen. Achten Sie darauf, dass die Arme locker und bequem auf der Armlehne liegen.

4. Das richtige Material

Die Polsterung des Bürostuhls sollte stets eine gute Druckentlastung mitbringen, so dass Druckspitzen im Gesäß, wie in den Oberschenkeln vermieden werden. Wer eine zu weiche Polsterung wählt, kann davon ausgehen, dass er sich in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlt. Hinzu kommt, dass eine zu weiche Sitzfläche meist den Wärmeaustausch zwischen Körper und Raumluft behindert. Die Folgen sind unschöne Schweißflecken im Lendenbereich und Co. Demnach sollten schwerere Menschen eine härtere Polsterung wählen, als Leichte. Der Polsterüberzug hingegen sollte die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit entsprechend weiterleiten und somit einen Hitze-, wie Feuchtigkeitsstau verhindern.

Crème de la Crème: Zwei Eigenschaften von Erstklassigen Bürostühlen:

1. Die sogenannte Lordosenstütze

Die Lordosenstütze ist eine Wölbung in Höhe der Lendenwirbel, sie passt sich der menschlichen Anatomie an um die Lendenwirbelsäule zu stützen und damit mehr Komfort zu gewährleisten.

Für langes Arbeiten am Computer werden Sitztiefen- und Sitzneigeverstellungen empfohlen, damit werden Höhe und Neigewinkel der Sitzfläche angepasst. Die Lage des Beckens, vor allem bei nach vorne gelehnter Position, wird ausgeglichen und Fehlhaltungen werden vermieden.

2. Die Synchromechanik

Ähnlich der Wippmechanik, jedoch besser, entlastet die Synchromechanik den Rücken. Rückenlehne und Sitzfläche passen sich Ihrer Sitzhaltung an: Beim Vor- und Zurücklehnen bewegen Sie sich entsprechend ihrer Körperbewegung mit.

Kleiner Gesundheitstipp: Stehen Sie nach jeder halben Stunde kurz auf und bewegen Sie sich ein paar Schritte um den Kreislauf anzukurbeln und Ihre Muskeln zu entspannen.

Lordosenstütze, richtiges Sitzen und Wippmechanik bei Bürostühlen

Ähnlich der Wippmechanik, jedoch besser, entlastet die Synchromechanik den Rücken. Rückenlehne und Sitzfläche passen sich Ihrer Sitzhaltung an: Beim Vor- und Zurücklehnen bewegen Sie sich entsprechend ihrer Körperbewegung mit.

Mit dem richtigen Bürostuhl arbeitet es sich gleich besser

Wie Sie sehen, sollte ein Bürostuhl heute nicht nur optisch etwas hermachen können, denn beim Kauf gilt es auf weitaus mehr zu achten, als auf ein ansprechendes Design. So sollte ein guter ergonomischer Bürostuhl am besten eine flexibel einstellbare Rückenlehne, eine höhenverstellbare Sitzfläche, in Breite und Höhe einstellbare Armlehnen, sowie eine gute Polsterung mitbringen. Optimal ist es natürlich, wenn ein solcher Stuhl außerdem über die oben genannte Lordosenstütze, sowie über die Synchromechanik verfügt.

Mit dem richtigen Bürostuhl lassen sich Rückenprobleme vermeiden, denn individuelle Einstellungen erlauben eine bessere Körperhaltung während des Arbeitens, so dass die Gesundheit ebenfalls von diesem profitiert. Dies gilt vor allem für Mitarbeiter, die überwiegend ihre Arbeiten am Schreibtisch verrichten. Falsche Bürostühle sorgen für Fehlhaltungen und beeinträchtigen die Gesundheit schleichend. Dies kann für bleibende Schäden am Bewegungsapparat sorgen.